Stresszone Torraum: oft über viele Jahre beschädigt und nie grundhaft saniert.
Bild: Stresszone Torraum: oft über viele Jahre beschädigt und nie grundhaft saniert.

Torraumsanierung mit Fertigrasen

So reparieren Sie Schäden in Stresszonen sinnvoll

Auf Sportrasenfeldern gibt es Bereiche, in denen die Belastung besonders hoch ist. Diese Bereiche nennen wir „Stresszonen“. Die Mittelachse und besonders die Torräume gehören dazu. Fast jeder Platzwart kennt es: kaputte Torräume. Geprägt von Vertiefungen, verdichtet und kein Rasen mehr zu sehen. Nach Regen stehen evtl. sogar Pfützen im Torraum.

Zu wenig Zeit: Einsaaten schlagen in diesem Bereich oft fehl.

Versucht man das Problem mit einer Einsaat zu lösen, passiert oft folgendes: noch bevor das Gras halbwegs fest verwurzelt ist, beginnt die Mannschaft wieder zu spielen und der Sanierungsversuch scheitert. Wenn die betroffene Fläche max. 4-6 Wochen gesperrt werden kann, bleibt nur die Torraumsanierung mit Fertigrasen. Wenn Sie min. 4 Wochen Zeit haben, können wir solche Schad- und Fehlstellen mit Fertigrasen reparieren.

Im Sommer oder im Herbst sanieren?

Die Ausführung dieser Arbeiten bietet sich grundsätzlich nur während der Vegetationsperiode an und innerhalb dieser Phase aufgrund von Spielpausen im Besonderen in der Sommerpause und im Herbst zum Ende des Spielbetriebs. Erfolgt die Sanierung im Sommer, muss danach regelmäßig und intensiv bewässert werden, da der Rollrasen noch keine tiefen Wurzeln ausgebildet hat. Hohe Temperaturen stellen eine gewisse Gefahr dar, denn bei Hitze und Trockenheit kann der Fertigrasen auch Schaden nehmen. Hat man die Möglichkeit die Sanierung des Torraums ab Mitte Oktober durchzuführen, so entfallen fast alle Pflegearbeiten, da die Witterung meistens sehr günstig ist und der Rasen sozusagen von allein anwächst. Über den Winter kann die Fläche dann weiter verwurzeln und im März uneingeschränkt bespielt werden.

Die Kosten für eine Torraumsanierung mit Fertigrasen variieren und hängen stark von der Gesamtfläche ab. Wir erstellen Ihnen gern ein individuelles Angebot.

Autor:
Sebastian Leitner
Dipl.-Ing. Landschaftsplanung