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Regenwassersammelbehälter im Garten sind eine sinnvolle Ergänzung
Regenwassersammelbehälter im Garten sind eine sinnvolle Ergänzung

Regenwasser nutzen

Tipp vom Fachmann

Die Nutzung von Regenwasser hilft nicht nur Wasser zu sparen. Nachhaltiges Wassermanagement im Garten trägt auch dazu bei, Ressourcen zu schonen und schafft vor Ort ein angenehmeres Klima. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Regenwasser sinnvoll und nachhaltig im Garten zu nutzen. Hier sind einige Ansätze:

  1. Regenwassersammelbehälter: Installieren Sie Regenwassertanks oder -fässer, um das Regenwasser von Dächern aufzufangen. Dieses Wasser kann je nach Größe der Behälter unterschiedlich lange zur Bewässerung des Gartens verwendet werden.
  2. Versickerungsflächen: Schaffen Sie Bereiche im Garten, in denen Regenwasser langsam versickern kann. Das fördert die Neubildung von Grundwasser, reduziert Oberflächenabfluss und trägt damit bereits im Kleinen zur Vermeidung von Hochwasser bei. Auch der Rückbau von versiegelten Flächen und die Anlage von Sickergruben kann ein nützliches Werkzeug sein.
  3. Regentonnen: Mittels spezieller Regensammler können Sie an Fallrohren am Gebäude Regenwasser direkt dort sammeln, wo es anfällt. Durch die Installation dieser Regensammler werden Regentonnen ohne Ihr Zutun befüllt und sobald die Behälter gefüllt sind, staut sich das Wasser zurück zum Fallrohr und fließt dort weiter ab.
  4. Mulchschichten für Beete und Pflanzungen: das Mulchen von Beeten und Baumscheiben reduziert die Verdunstung und hält Regenwasser somit länger pflanzenverfügbar im Boden.
  5. Dachbegrünung: auch ein begrüntes Dach trägt dazu bei, Regenwasser bedingt vor Ort zu speichern. Toller Nebeneffekt: durch Verdunstungskühlung entsteht ein besseres Mikroklima und entsprechend begrünte Gebäude heizen sich im Sommer langsamer auf wie Gebäude ohne Begrünung.

Die Nutzung von Regenwasser hilft nicht nur Wasser zu sparen. Nachhaltiges Wassermanagement im Garten trägt auch dazu bei, Ressourcen zu schonen und schafft vor Ort ein angenehmeres Klima.

Autor:
Sebastian Leitner
Dipl.-Ing. Landschaftsplanung